„Ist es ein Flugzeug? Ist es eine Rakete? Nein, es ist Peffe, der Veganizer!!!“ Diese Fragen stellen sich heute die Menschen immer wieder, wenn ich an ihnen vorbeifliege, während ich meine Runden durch das wunderschöne Jávea drehe. Dabei weht mein güldenes Haar im Sog meiner eigenen Geschwindigkeit und die Wellen klatschen turmhoch und wuchtig an die Strände, weshalb ich hier in Surferkreisen ganz besonders beliebt bin.

Sport gehört für mich mittlerweile zu meinem Leben dazu wie der grüne Smoothie. Aber das war nicht immer so. In ganz jungen Jahren war ich ein sehr guter Leichtathlet und stand sogar mal auf dem Podest bei den Niedersachsenmeisterschaften irgendwann in den 70er Jahren. Als Jugendlicher, und auch einige Jahre später noch, habe ich aber nur noch beim Thekensport und als Langstreckenraucher nachhaltig auf mich aufmerksam gemacht. Ich erinnere mich noch an einen verzweifelten Laufversuch in meiner alten Heimatstadt als ich Ende 20 war. Ich hatte nach vielen Jahren mal wieder den Drang verspürt, etwas für meine Gesundheit zu machen. Meine verheißungsvolle Läuferkarriere wurde aber schon nach wenigen Metern gestoppt. Nach Luft ringend und fix und fertig hing ich nach maximal 3 Minuten über dem Gatter einer Pferdebox. Zum Glück hatte ich schon immer einen guten Draht zu Tieren, denn die Gäule haben mich in die stabile Seitenlage gebracht und mir mit ihrem Schweif frische Luft zugewedelt. Mein Problem war, dass ich viel zu viel wollte und körperlich dazu gar nicht in der Lage war. Wie habe ich es dennoch geschafft, dass Sport mir heute wieder richtig Spaß macht?

  1. Fang langsam an! Wenn Du viele Jahre nichts gemacht hast, dann kannst Du keine Höchstleistungen von Dir und Deinem Körper erwarten. Sprich vorher mit Deinem Arzt ab, welche Sportart zu Dir und Deiner Verfassung am besten passt.
  2. Verhandele nicht mit DEINEM Verstand! Vertrau Dir selbst und mach Schluss mit den Ausreden! Das hast Du mit Deiner Anmeldung bereits gemacht, das ist schon mehr als ein Schritt in die richtige Richtung. Gründe dafür, etwas nicht zu tun, sind schnell gefunden. Such Dir lieber Wege, wie Du es schaffen wirst!
  3. Habe Spaß am Sport! Es macht keinen Sinn, wenn Du Dich zu einer Sportart quälst, die Dich nicht begeistert. Bist Du eher der ruhige Typ, der gerne im Wald ist und die Natur liebt? Dann wäre wohl Walken oder Laufen besser für Dich als ein Zumba- oder Hip-Hop-Kurs.
  4. Wenn Dir allein die Motivation fehlt, dann such Dir Gleichgesinnte. Ich mache lieber allein Sport, weil ich nebenbei nicht so gerne quatsche oder mich ablenken lasse, aber da ist natürlich jeder anders.
  5. Investiere auch mal ein bisschen was in Dich! Nun bin ich immer mehr ein Fan der minimalistischen Lebensweise, aber eine gute Ausrüstung sollte schon sein und wenn es nur ein schönes Sport-Shirt ist, das Dir gefällt. Qualität ist hierbei meiner Meinung nach sehr wichtig. Als schönes Beispiel dafür fällt mir immer mein alter Schulfreund Kai-Stephan ein. Als wir einst mit unserer Klasse zum Skifahren waren, hatte er zwei Bretter dabei, mit denen schon Hannibal im Jahre 218 v. Chr. die Alpen überquerte. Für uns war das super lustig, weil er ca. alle 1,5 Meter auf seinem Hinter lag oder ungebremst in der Glühweinbude unten im Tal gelandet ist, er dürfte das aber eher als anstrengend empfunden haben.
  6. Mach auch mal Pausen! Gerade zum Anfang sollte auf keinen Fall „Viel hilft viel!“ Deine Devise sein. Fängt es irgendwo an zu schmerzen, dann nimm diese Signale ernst und brich die Einheit ab! Gönn Dir ausreichend Schlaf und mal ein schönes Entspannungsbad. Wenn Du an einem Tag mehr trainiert hast, mach am nächsten Tag etwas weniger oder setze einen Tag komplett aus. Ich habe ganz langsam mit dem Laufen angefangen. Erst war ich stramm spazieren, dann bin ich 4,5 Minuten gegangen und 30 Sekunden leicht gelaufen, dann wieder 4,5 Minuten gegangen und wieder 30 Sekunden gelaufen. Diese Intervalle habe ich dann immer mehr gesteigert. Mittlerweile reicht es für einen Halb-Marathon und ich denke, dass da noch Luft nach oben ist 😉 . Meine Zeit ist mir dabei völlig egal, es geht mir nur um die Strecke und die sportliche Aktivität an sich. Ich laufe nicht gegen die Uhr, ich laufe mit ihr und genieße dabei auch immer wieder die schöne Natur um mich herum.
  7. Ernähre Dich gesund! Deine Nahrung ist Dein Treibstoff. Wenn Du morgens schon mit ganz viel Kaffee und Leberwurstbroten in den Tag startest, dann ist das alles andere als ideal. Dazu dann noch ein zerkochtes Essen aus der Kantine, am Nachmittag wieder Kaffee mit Kuchen und abends eine Pizza oder Schnitzel mit Pommes. So ungefähr lief das bei mir früher, wobei ich statt Kaffee Mezzo Mix getrunken habe. Da ist es nicht verwunderlich, wenn Dein Körper pausenlos auf Notstrom läuft. Mein Umstieg auf die vegane Ernährungsweise war für mich der Schlüssel zu meiner körperlichen Fitness. Ich fühle mich so gut wie nie zuvor in meinem Leben und liebe es jeden Tag auf’s Neue, so gut drauf und fit zu sein und dieses bunter Zeug zu essen. Ganz viele Infos, wie Du ein gesünderes und glücklicheres Leben führen kannst, habe ich Dir in meinem kostenlosen “Guide für angehende Superhelden und ein buntes Leben” zusammengestellt 🙂 .

In wenigen Tagen geht es dann endlich los. Plane am besten jetzt schon mal ein bisschen Zeit für Dich ein, damit Du auch diese Woche zu DEINER Woche machen kannst. Ich freue mich schon ganz doll darauf, wenn wir zusammen ordentlich Schub geben 🙂 .

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